Köpi - 13.09.2002

...Klik vor Bik...

Das nach dem unvergesslichen Trinkteufel-Gig endlich mal wieder Berlin im Terminkalender stehen musste, war uns schon lange klar. Geklappt hat es aber lange nich und so konnte man sich auf einen netten Abend in der Köpi freuen. Eine junge Antifa-Gruppe hatte für diesen Abend eine Soli-Veranstaltung organisiert. Es ging darum Kohle für die Anwälte zu sammeln, die AntifaschistInnen aus Saalfeld über lange Zeit, bei einem Prozess gegen Bullen unterstützten. Schlechte Haftbedingungen usw. ... jedenfalls haben die bislang nur wenig Geld bekommen und deswegen also Soli inner Köpi.

Außer uns haben an diesem Abend noch "Schweinepriester" und ne andere Combo, deren Name wir leider vergessen haben) aus Berlin gespielt. Die fingen dann auch an zu Rocken, wä:hrend sich der Laden langsam füllte. Relativ wenige wohnten dem Auftritt bei und ohne Zugabe-Rufe endete die Vorstellung nach ner halben Stunde. Danach waren wir an der Reihe. Zum Glück auch mehr Leute im "Saal" und ein Konzi das richtig Spaß gemacht hat. Vor der Bühne schien Einsturzgefahr zu bestehen (was die weitgereisten EberswalderInnen wie immer völlig kalt ließ), da sich die Masse eher nach hinten verlagerte. Wir durften sogar Zugaben geben (was unser Ego bis heute beeinflusst) und bis auf die Tatsache, das wir "Punk" vorm Solo so völlig selbstverständlich beendet haben, hat alles gestimmt.

Da der richtig angenehme Teil ja immer erst nach dem Auftritt losgeht, is auch Schweinepriester völlig an uns vorbeigezogen. Nich das man sie nicht gehört hat...nee, nee. Gehört schon, nur Mucke-Technisch war’ s einfach lasch und die Tatsache, dass man in Songs mal schreit, war einfach nich gut Umgesetzt. Lange, lange, lange, lange, spielte diese Band. Auch als sich unsere Horde auflöste, um die unterschiedlichsten Heimfahrten anzutreten, war Schweinepriester noch on Stage. Das die uns an diesem Abend vorgeworfen haben, wie die "Onkelz" zu klingen, soll hier mal nur am Rande ergähnt werden. Der Abend war zu schön, um jetzt solche unbegründeten Aussagen zu kommentieren. Ein sehr gelungener Abend, mit dem auch die VeranstalterInnen sehr zufrieden waren.

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